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Wer Hunde liebt, trägt keinen echten Pelz:





 

>>> Sarkastisch, aber wahr: Zum Nachdenken am Wochenende eingesandt von Birgit Schmidt www.hundshuus.de :

Automatische Telefonansage....

"Hallo, Sie haben die Numer 0123-456789 erreicht,
Tierschutz für Herzen mit Schmerzen.
Auf Grund der hohen Anzahl der eingehenden Anrufe
möchten wir Sie bitten, die folgende Weiterwahloption
aus dem vorgelesenen Menu auszuwählen, die dem Grund
Ihres Anrufes am nächsten kommt."

Bitte wählen sie 1 ...
... wenn sie denken, dass wir eine Tierklinik sind und
sie eine kostenfreie Beratung wünschen.

Bitte wählen sie 2 ...
... wenn sie wissen, dass wir eine
Tierschutzorganisation sind, sie aber trotzdem
unqualifizierte und kostenlose Auskunft zu
tiermedizinischen Fragen wünschen.

Bitte wählen sie 3 ...
... wenn sie im Jahr EUR 200.000 verdienen, aber
trotzdem möchten, dass wir ihren "zugelaufenen" Hund
auf unsere Kosten kastrieren lassen sollen.

Bitte wählen sie 4 ...
... wenn sie einen 10 Jahre alten Hund haben und ihr
15 Jahre alter Sohn plötzlich gegen diesen Hund
allergisch geworden ist und sie SOFORT ein neues
Zuhause brauchen.
Für den Hund, nicht für den Sohn.

Bitte wählen sie 5 ...
... falls sie zwei Hunde haben, ein Baby erwarten und
die Hunde jetzt sofort wegmüssen, weil sie die einzige
Person in der Welt sind, die gleichzeitig ein Baby und
mehrere Hunde managen muss.

Bitte wählen sie 6 ...
... falls sie einen kranken Hund loswerden wollen, der
eigentlich einen Tierarzt braucht, sie aber ihr Geld
dringender für einen Urlaub benötigen.

Bitte wählen sie 7 ...
... falls sie gerade einen Welpen gekauft haben, ihr
treuer alter Hund nicht mit ihm zurecht kommt und sie
den alten SOFORT loswerden wollen.

Bitte wählen sie 8 ...
... falls ihr kleiner Welpe gross geworden und nicht
länger klein und niedlich ist und er muss jetzt weg,
damit ein neuer, kleiner und niedlicher Welpe
angeschafft werden kann.

Bitte wählen sie 9 ...
... falls sie über 80 sind und gerne einen niedlichen
Welpen adoptieren möchten, der nicht wirklich viel
Aktion fordert und sie mit Sicherheit überlebt.

Bitte wählen sie 10 ...
... falls ein älterer Verwandter gestorben ist und sie
sich zwar um das Erbe nicht aber um dessen alten Hund
kümmern wollen, weil sich dies nicht mit ihrem
Lebensstil vereinbart.

Bitte wählen sie 11 ...
... falls sie heute umziehen und SOFORT Ihren 150
Pfund schweren, 10 Jahre alten Hund loswerden müssen.

Bitte wählen sie 12 ...
... falls sie einen unbezahlten freiwilligen Helfer
bestellen möchten, der heute noch zu ihnen nach Hause
kommt und den Hund, den sie nicht länger wollen,
abholt.

Bitte wählen sie 13 ...
... falls sie den "zugelaufenen" Hund, den sie seit
drei Jahren in Ihrem Hinterhof haben, beim Umzug nicht
mitnehmen können.

Bitte wählen sie 14 ...
... falls sie lieber morgen früh um 6 Uhr bei mir
privat anrufen und mich wecken wollen, damit sie auf
dem Weg zur Arbeit schnell noch ihr Tier loswerden
können.

Bitte wählen sie 15 ...
... um eine anonyme, kaum hörbare Nachricht zu
hinterlassen und uns so mitteilen wollen, dass sie am
vorletzten Wochenende einen Hund ausgesetzt haben, was
besser ist als den Hund nur auszusetzen ohne uns zu
sagen wo.

Bitte wählen sie 16 ...
... falls sie vorhaben, so richtig sauer zu werden,
weil wir ihren Hund, den sie seit 15 Jahren haben,
nicht aufnehmen wollen, weil das schlicht und einfach
nicht UNSERE Verantwortlichkeit ist.

Bitte wählen sie 17 ...
... wenn sie uns damit erpressen bzw. uns drohen
wollen, ihren alten Hund einschläfern zu lassen, falls
wir ihn nicht aufnehmen werden.

Bitte wählen sie 18 ...
... falls sie ein Problem mit unseren freiwilligen
Helfern haben und wir ihnen keinen persönlichen
Assistenten/Trainer/Gassigänger kostenlos zur Seite
stellen konnten.

Bitte wählen sie 19 ... ... falls sie einen unser
jungen, perfekt trainierten, stubenreinen, kinder- und
katzenfreundlichen, reinrassigen Kleinhunde haben
wollen, mit denen wir tagtäglich überschwemmt werden.

Bitte wählen sie 20 ... ... falls sie möchten, dass
wir ihren Hund aufnehmen, der ein klitzekleines
Aggressionsproblem hat, also z. B. nur ein paar Leute
gebissen und nicht mehr als 2 Katzen gekillt hat.

Bitte wählen sie 21 ...
... falls ihr Hund partout nicht das Katzenklo
benutzen will und sie nun nicht mehr weiter wissen,
wie sie ihn sonst "stubenrein" bekommen ...

Bitte wählen sie 22 ... ... falls sie möchten, dass
wir einen freien Platz, der eigentlich einem Fundhund
zustehen würde, stattdessen mit ihrem Hund kostenfrei
belegen sollen, während sie im wohlverdienten Urlaub
sind - aus dem sie eventuell nie mehr zurückkommen
werden.

Bitte wählen sie 23 ...
... falls es Heiligabend oder Ostersonntag ist und sie
möchten, dass wir entweder einen 8 Wochen alten
perfekten Welpen oder ein Osterhäschen vor 06.30 Uhr
morgens zu ihnen bringen, bevor die Kinder wach
werden.

Bitte wählen sie 24 ...
... falls sie ihren Kindern zum letzten Ostern ein
Entenküken, Laufentchen oder Hasenbaby gekauft haben,
das jetzt zu Weihnachten nicht mehr klein und niedlich
ist.

Bitte wählen sie 25 ...
... falls sie gerne möchten, dass wir ihre Hündin
aufnehmen, die schon 10 Würfe hatte, die jetzt aber
nicht mehr kastriert werden kann, weil sie schwer
trächtig ist und das außerdem gegen Ihre Religion
verstößt.

Bitte wählen sie 26 ...
... falls sie Lügengeschichten erfinden wollen, um
einem unserer jüngeren Freiwilligen ein schlechtes
Gewissen einzureden, nur damit wir ihr Tier nehmen
sollen.

Bitte wählen sie 27 ...
... falls ihre Katze beisst und das Katzenklo nicht
benutzt, weil ihr die Krallen gezogen wurden, sie aber
nicht willig sind, die Verantwortung für das
veränderte Verhalten ihrer Katze zu über nehmen, nur
weil sie neue Möbel haben.

Bitte wählen sie 28 ...
... falls ihr 2 Jahre alter Rüde überall im Haus
markiert, sie aber bislang keine Zeit hatten, ihn zu
kastrieren oder gar zu erziehen.

Bitte wählen sie 29 ...
... falls sie Ihre Hündin ganztags draußen gehalten
haben und sie nun ganz plötzlich trächtig geworden
ist.

Bitte wählen sie 30 ...
... falls sie wirklich "alles" getan haben, damit ihr
Hund nicht mehr die Wohnung zerstört, leider bislang
vergeblich, sie den Hund aber nicht an eine Hundebox
gewöhnen wollen, weil das grausam ist.

Bitte wählen sie 31 ...
... falls sie an ihrer Top-Privat-Nachzucht
mittlerweile ersticken und gar nicht verstehen können,
warum niemand diese überaus schönen wertvollen
angeboren-lieben Tiere für 2.000 € erwerben will.

Bitte wählen sie 32 ...
... falls sie SOFORT einen Welpen brauchen und nicht
warten können, weil ihre Tochter heute Geburtstag hat
und sie den vergessen hatten.

Bitte wählen sie 33 ...
... falls die Fellfarbe ihres Hundes nicht zu der
neuen Wohnzimmereinrichtung passt und sie eine andere
Farbe oder Rasse brauchen, DIE passt.

Bitte wählen sie 34 ...
... falls ihr neuer Freund ihren Hund nicht mag und
sie zu blöde sind, statt des Hundes die neue Perle
rauszuwerfen (der sie nächsten Monat wahrscheinlich
eh' verlassen wird).

Bitte wählen sie 35 ...
... falls für den Grund ihres Anrufes keine der
obengenannten Möglichkeiten zutrifft. Sie werden hier
SOFORT mit einem unserer Freiwilligen verbunden, der
tränenüberströmt einen alten, weggeschmissenen Hund in
seinen Armen hält, der gerade von unserem Tierarzt
eingeschläfert wird, weil der alte Hund die Trennung
von seiner Familie nicht verkraftet hat und hier Stück
für Stück jämmerlich verkümmert.

Mit hochachtungsvollem Respekt allen im Tierschutz
Aktiven gewidmet!

Autor unbekannt.

 
 
 

 

  NEU und höchst interessant:

 

Das Brad-Pitt-Syndrom 

In Zeiten, als das Internet noch nicht aktuell war, bot ich meine Vermittlungshunde über Zeitungsannoncen an, was den großen Nachteil hatte, dass die Menschen sich eine bestimmte Vorstellung von dem von mir angebotenen Mischlings „bastelten“ und sobald  sie den betreffenden Hund hier vor Ort besuchten, oftmals leicht angewidert das Gesicht verzogen.
Ich hatte dadurch viel mehr Besucher auf dem Hof, generell viel mehr Unruhe unter den Hunden und der weitaus größte Nachteil war der, dass alle Wochenenden für Telefondienst verplant waren. Denn es könnte ja DER richtige Bewerber anrufen…….. 
Nun, nach sieben Jahren online-Präsentation der Vermittlungshunde auf der HUNDSHUUS-website, rufen Leute natürlich sehr speziell für einzelne Hunde an. Diese Hunde sind ihnen auf der website aufgefallen, aus welchem Grund auch immer. Einige Menschen sagen, der Hund würde wie ihr verstorbenes Tier aussehen, andere sehen eine frappierende Ähnlichkeit zu ihrem Ersthund usw.
Was aber auffällt, ist die Tatsache, dass meine z.T. langen Texte nicht das wichtigste Kriterium für Interessenten sind. Sie bringen es sogar fertig, nachdem halbe Romane über Wesen und Vorgeschichte des Hundes gedruckt vor ihnen liegen, mir eine lapidare mail zu senden, in der sie um mehr Infos bitten….. 
Worum es mir aber in diesem Text geht, ist mir in der vergangenen Woche wieder bewusst geworden: Die Hunde werden fast AUSSCHLIESSLICH über die Optik bewertet und mit entsprechend hoher Erwartungshaltung besucht.
So steht zum Beispiel im Text eines Vermittlungshundes etwas über scheues und schreckhaftes Verhalten des Tieres.  Besucher zeigen sich aber zutiefst enttäuscht, wenn der Hund sie weder beachtet noch ihre ihn attackierende Hündin zum Spielen auffordert. Die Rüpelhaftigkeit der Hündin wird mit dem Satz: …. Sie ist ja so dominant….! abgetan, dass ein so in die Flucht gejagter Rüde dann aber keine Spielaufforderung machen möchte, sondern verwirrt am Bein seiner Noch-Besitzerin klebt, erstaunt die Besucher.
Dann fällt noch der Satz, dass der besagte Hund doch auf der website so „niedlich und frech“ aussah und der Ansatz zur Übernahme eines Zweithundes ist damit im Keim erstickt. Die Optik hatte sie getäuscht – der erhoffte Hund erwies sich weder als niedlich noch als frech.
Ich will mich gar nicht dazu äußern, dass eine hier vor Ort zutiefst unsicher und fast schon fahrig wirkende Frau am Telefon am Vortag davon sprach, zwei „Problemhunde“ besessen zu haben, bei dieser völlig normalen Reaktion des bei mir besichtigten Hundes die Segel jedoch bereits nach 5 min. streicht.
Ich will mich auch nicht dazu äußern, dass Menschen 15 Jahre Hunde halten können und immer noch nicht wissen, was am Verhalten des eigenen Hundes einer dringenden Korrektur bedarf und Folge tiefster hündischer Unsicherheit ist. Denn die „dominante“ Hündin war alles andere als das: Sie war keineswegs dominant, sondern war ohne Korrektur und souveräne Führung sich selber überlassen worden und meinte daher, ihr unsicher wirkendes menschliches Rudel verteidigen zu müssen.  
Wozu ich mich aber jetzt und hier unbedingt äußern möchte, ist der von mir bereits bis zum Erbrechen in früheren Texten angesprochene Punkt der Auswahl nach Optik!!  
Ein Hund ist kein Pullover!! Trägt man einen Pullover in einer nicht favorisierten Farbe, wird er irgendwann „vergessen“ im Schrank landen!
Übernimmt man jedoch einen Hund, den zuvor (hoffentlich!) seriöse Hundevermittler genau charakterisiert haben und den diese dann an bestimmte Menschen vermitteln möchten, dann hat man die Chance, auch bei einem Hund auf „den zweiten Blick“ eine erfüllte Paarbeziehung bis an das Lebensende des Tieres zu führen.  
Was soll ein unsicherer Hund bei zaghaften unsicheren Leuten? Er wird irgendwann Valium-süchtig des Nachts am Medizin-Schrank erwischt werden, da seine Nerven blank liegen und er davon träumt, einen starken Rudelführer über sich zu wissen.
Was soll ein wilder, ungehobelter Hau-drauf bei einer Omi, die ein Faible für große Hunde hat??
(Das ist nicht abwegig – gerade in der letzten Woche vor Weihnachten erfuhr ich über meine Tierärztin von einer 84 jährigen rüstigen Frau, die gerne einen älteren Hund übernehmen würde. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Vermittlungen an alte Leute, ich lebe nur wenige Dörfer entfernt, die Hunde werden mit Schutzvertrag vermittelt, kommen also wieder zu mir zurück, wenn den Menschen etwas zugestoßen ist. Nur diese Dame war wirklich der Witz: Ich gab ihr gegenüber die Daten für eine bezaubernde kleine Hündin weiter, die ich hatte kastrieren, impfen und chipen lassen, die ehemals nach einem Todesfall mit ihrer hündischen Partnerin zu mir kam und die ideal geeignet gewesen wäre, um mit der alten Frau täglich in der waldreichen Gegend spazieren zu gehen. Die Schutzgebühr setzte ich bewusst niedrig an (hätte also finanziell „zugebuttert“), weil sich viele alte Menschen die Unkosten, die mir selber entstehen,  nicht leisten können.
Da hatte ich aber die Rechnung ohne diese Alte gemacht: Sie pfiff mich an, dass man über die Fundtierzwinger der Gemeinden kostenlos Hunde bekäme (das ist mir nur zu gut bekannt, da dies die Hauptquelle meiner Vermittlungshunde darstellt!!) und was ich mir einbilden würde, ihr solch einen Zwerg vermitteln zu wollen?? Sie würde Schäferhunde lieben und würde nur wieder einen Schäferhund haben wollen!  Gut so, da ist natürlich Hopfen und Malz verloren, ich beendete flugs das Telefonat!!)
Aber zurück zum Thema:
Ich möchte nochmals DRINGEND davor waren, Hunde nach dem optischen Eindruck und dem starken Impuls „den will ich haben!“ zu adoptieren!! 
Ich will Ihnen natürlich nicht empfehlen, einen Kurzhaar-Dackel zu adoptieren, wenn Briards Ihre heimliche Liebe sind. Aber ich möchte dringend davon abraten, sich im Internet einen Hund „auszugucken“ und dann  - keinen vernünftigen Argumenten zugänglich - auf diesem Hund zu beharren.
Das ist ähnlich, als würden Sie das erste Mal Brad Pitt sehen, sich unsterblich verlieben und genau DIESEN und keinen anderen Mann erobern wollen!
Ich kann zwar nicht beurteilen, unter welchen Umständen Ihre eigene menschliche Partnerschaft zustande kam, aber eine einzig auf optische Reize geeichte Beziehung dürfte auf Dauer wenig Erfolg haben……
 
Deshalb mein Tipp:  
WENN Sie das Gefühl haben, dass sich die Hundevermittlung, die Sie kontaktieren,  für SIE und Ihre bisherigen Erfahrungen, Ihre früheren Hunde und für die  Lebensbedingungen, die  Sie einem Hund bieten können, interessiert, dann drehen Sie den Spieß um und fragen einfach, welchen Hund man Ihnen empfehlen kann…..???!!!!  Die Betonung liegt bei diesem Vorschlag natürlich auf dem Wörtchen SERIÖS!  
In der Regel sind große Organisationen, die Hunde aus dem Ausland direkt zu den Interessenten vermitteln,  dazu nicht geeignet.
Diese Menschen haben oft nur die Vermittlung als solche im Hinterkopf, das soll heißen: sie  möchten unbedingt  - und möglichst ohne langwierige Komplikationen – das im Ausland in den Hund investierte Geld in Form der so genannten Schutzgebühr zurückbekommen. Da werden dann oft alle Fünfe gerade sein gelassen. Denn die Hunde wurden im Ausland meist geimpft, evtl. auf im Süden vorkommende Infektionskrankheiten getestet worden und mit dem für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Mikro-Chip versorgt. Diese Ausgaben wurden also von der Organisation bereits getätigt und müssen daher schnell wieder in die Kasse kommen. Nur so können die erforderlichen Kosten für noch wartende Hunde aufgebracht werden.  Da ist für eine langwierige Suche nach dem idealen Halter oft keine Zeit.  
Dazu ein Beispiel, das sich vor kurzem ereignete:  Um Weihnachten herum ereilte mich ein Hilferuf einer mir lange bekannten Tierschützerin. Sie beschrieb die unerträgliche Situation innerhalb einer versierten Pflegefamilie, die einen griechischen Junghund übernommen hatte. Die Pflegefamilie hat  - wie gesagt – viele Erfahrungen mit Auslandshunden, dieser spezielle Hund war aber derart unter Stress, dass er nicht nur das gesamte Haus zukotete und zuurinierte, er zerlegte auch Türen, Tapeten und andere Gegenstände.
Ein deutliches Zeichen für eine hochgradige Ausschüttung von Stresshormonen, die meiner Erfahrung nach am besten durch Ruhe, Isolation in einem abgedunkelten Raum in Kombination mit Beruhigungsmitteln sowie sanfte Musikberieselung in den Griff zu bekommen ist.  Jegliche Überflutung mit Fremdreizen wird so vermieden. Die im Körper massiv vorhandenen Stress-Hormone werden im Schlaf abgebaut.  
Diese Informationen wurden der Pflegestelle vorenthalten, da sie innerhalb der Organisation vielleicht unbekannt waren. Auf die Hilferufe-mails wurde überhaupt nicht geantwortet. In ihrer Not kontaktierte die Pflegeperson immer wieder die griechische Stelle, von der dieser Hund stammte. Und – oh Wunder – was erfuhr sie nach vier Tagen von dieser Griechin? Die Beschreibung dieses Hundes aus dem Internet traf nicht
im geringsten zu. Und das allerschlimmste: Der Hund  hatte ohne menschlichen Kontakt in einem Hunderudel mit 40 anderen Tieren gelebt!  Und kam nun ohne langsame Gewöhnung in ein normales weihnachtliches Familienleben mit Kindern und Erwachsenen!
Als mir diese unglaubliche Geschichte bekannt wurde, erfuhr ich außerdem, dass die überforderte Pflegestelle durch die Organisation einen Interessenten geschickt bekommen sollte. Dieser verzweifelte Hund sollte also binnen kürzester Zeit erneut einer massiven Stressbelastung ausgesetzt werde,  sollte erneut in eine ihm fremde Umgebung gebracht werden und alles mit der lapidaren Bemerkung der Organisation an die Pflegestelle: Gib ihn weg, dann hast Du Ruhe!  
Mein Angebot, diesen Hund hier bei mir im Hundehaus aufzunehmen, wurde abgelehnt, da ich nicht  die volle Schutzgebühr von  250 Euro für den Hund zu zahlen bereit war.  Da der Hund aber natürlich Kosten verursacht hatte, bot ich freiwillig 100 Euro bei Übernahme des Tieres an. Das Angebot wurde seitens der Organisation abgelehnt, da es sich nicht rechnen würde.  
Dieser Einblick in die Hinterstube der Vermittlungstätigkeit sicher nicht weniger Organisationen soll Sie hellhörig machen!!
Werden Sie vorsichtig, wenn Sie einen Hund adoptieren wollen. Und ich warne noch einmal davor: Nehmen Sie direkt aus dem Ausland nach Deutschland gebrachte Hunde NUR DANN, wenn Sie viele Erfahrungen mit verstörten und gestressten Hunden haben, wenn Sie Erbrochenes und Durchfall völlig kalt lässt. Wenn Sie Bücher zum Thema Stress bei Hunden gelesen haben, wenn Sie wissen, wie Stress abgebaut wird (KEINESFALLS durch lange Spaziergänge in fremder Umgebung!!).
Versuchen Sie mit Fangfragen bei den Vermittlern zu ergründen, ob der Charakter der Tiere wirklich bekannt ist. Versuchen Sie zu ergründen, ob es sich um Fachleute zum Thema HUND handelt, die Tiere beurteilen können oder um gelangweilte Hausfrauen mit übergrossem Herzen, die helfen wollen. Denn Hilfe gesteuert durch Mitleid alleine genügt nicht, um eine PASSENDE PARTNERSCHAFT zwischen Mensch und Hund zu erzeugen.  
In diesem Sinne: Alles Gute für Ihre Adoption und schauen Sie auch einmal UNTER das Fell des Hundes.
Copyright Birgit Schmidt www.hundshuus.de

 
 

 

 

 









 

11.6.08
 
Es bringt leider GAR NICHTS, wenn ich heulend ein Video betrachtet habe, dass die Behandlung und den Umgang mit Elefanten im Zirkus-Alltag  zeigt!
Es ist schrecklich, aber solange es Menschen gibt, die gedankenlos zu diesen Unternehmen rennen, um dort Wild-Tiere zu begaffen, so lange müssen dieses abschreckenden Bilder um die Welt geschickt werden.
Wenn Sie gute Nerven haben oder einfach der Meinung sind, Sie MÜSSEN im Sinne des Tierschutzes die Realität sehen und überall dagegen eintreten, bitte hier der Link:
 
 
Ich schreibe z.B. Leserbriefe in der Zeitung, wenn diese dreimal verdammten Zirkus-Unternehmen wieder hier im Landkreis einfallen. Schlecht gehaltene, zu Clowns degradierte und misshandelte Tiere in viel zu kleinen Wagen und Ausläufen.
Es darf einfach nicht sein, dass gedankenlose Eltern  mit ihren Kindern solche Dinge unkritisch anschauen und den Kindern NICHT ERKLÄREN, dass auch Tiere eine Würde haben und nicht zur Juxfigur für Menschen verkommen dürfen. Ich habe persönlich nichts dagegen, wenn Tiere wie z.B. Hausschweine oder bestimmte Hunderassen abgerichtet werden, kleine Kunststücke zu präsentieren. (Immer vorausgesetzt, niemand setzt Gewalt im Umgang mit den Tieren ein), aber am liebsten sind mir Unternehmen mit menschlichen Vorführungen, die diese Art der Unterhaltung meistens freiwillig wählen.
Diesmal also keine Hunde-Schicksale im Tagebuch, denn ich musste mein Entsetzen einfach mit Ihnen teilen. Bitte denken Sie immer an die armen, armen misshandelten Elefanten, wenn Sie in Circus-Vorführungen welche sehen und teilen Sie den Betreibern und der Lokalzeitung mutig Ihren Unmut darüber mit!!
 
Copyright@ Birgit Schmidt, www.Hundshuus.de

 
 

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